Katholischer Kindergarten St. Maria e.V.
Übersicht der Gründung
gegründet am 16.02.1930 als Kinderbewahranstalt St. Maria e. V..
Im September 1929 beantragte der hiesige Pfarrer Apprich ein Postscheckkonto. Dort sollten Spendengelder für die katholische Kinderbewahranstalt St. Maria in Tauberrettersheim eingehen. Es wurden damals tausende von Werbeschriften im ganzen Reich, sowie Bittbriefe an ausgewanderte, in Amerika lebende Tauberrettersheimer und andere sonstige Persönlichkeiten verschickt.
Im Dezember 1931 betrug die Mitgliederzahl des Vereins 84 Personen und ein Betrag von ca. 6.100 RM hatte sich angesammelt. Die Generalversammlung im Januar 1932 bestätigte die gegenwärtige Vorstandschaft von fünf Personen auf drei weitere Jahre.
Im Oktober 1933 fand dann die erste Versammlung im Saale der neu gebauten Kinderbewahranstalt statt. Dort wurde festgelegt, dass die wöchentliche Betreuung pro Kind 10 Pfennige koste. Das Mutterhaus der Schwestern des göttlichen Erlösers in Würzburg wurde gebeten, der Berufung von drei Schwestern nach Tauberrettersheim zuzustimmen. Sie kamen am 22.10.1933 und die offizielle Einweihung mit Schlüsselübergabe fand am Sonntag, 24.10.1933 statt. Nun begannen die Ordensschwestern ihren Dienst in der Kinderbewahranstalt, in der Arbeitsschule (Hausarbeiten) sowie in der Krankenpflege. Der damalige jährliche Mitgliedsbeitrag entsprach 4.00 RM. Wer nicht im Verein war, wurde aus der Benutzung der Anstalt ausgeschlossen, außer es bestand eine Bedürftigkeit.
Am 05.12.1954 hat sich der eingetragene Verein eine neue Satzung gegeben und ,,verfolgte ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung".
Am 29.01.1956 wurden in der ordentlichen Mitgliederversammlung unter anderem folgende Beschlüsse gefasst:
Jahresmitgliedsbeitrag 7.00 DM
Besuch für den Kindergarten für das erste Kind 50 Pfennige, für zwei Kinder 80 Pfennige und für jedes weitere Kind 20 Pfennige pro Haushalt in der Woche.
für den Besuch der Handarbeitsschule wurden pro Person/Tag 20 Pfennige festgesetzt. ( Die Beiträge haben sich im Laufe der Jahre erhöht.)
Am 15.07.1971 wurde der Kindergarten geschlossen, da das Mutterhaus die Schwestern abberufen hatte. Im Juli 1972 wurde der Betrieb wieder mit einer staatlich geprüften Kinderpflegerin aufgenommen, gleichzeitig wurden die jährlichen Mitgliedsbeiträge auf 12.00 DM und für Familien auf 7.00 DM angehoben. Durch die erhebliche Erhöhung der Personalkosten (Umstellung von Ordensschwestern auf weltliche Kindergärtnerin) wurden ebenso die monatlichen Kindergartenbeiträge erhöht (12.00 DM).
Im Jahre 1974 wurde der erste Elternbeirat für den Kindergarten in der ordentlichen Mitgliederversammlung gewählt. Am 01.04.1984 wurde Frau Schmid als Leiterin eingestellt.
Im März 1993 wurde festgestellt, dass dringend eine zweite Gruppe erforderlich sei. Durch ,,Elterneinsatz" wurde der bestehende Turnraum als Gruppenraum mit Intensivraum umgebaut, damit konnte am 01.09.93 die zweite Gruppe Einzug halten.
Am 17.04.1996 wurde den anwesenden Mitgliedern des Vereins in der Hauptversammlung die neue Satzung vorgestellt und von diesen einstimmig angenommen.
Am 03.10.1997 fand die Einweihungsfeier des neuen Kindergartens in der Schulstraße statt. Der Neubau war erforderlich geworden, da große Investitionen im bestehenden Kindergarten anstanden.
Nach einer umfangreichen Umbau- und Anbaumaßnahme wurde am 12.01.2014 die Kinderkrippe offiziell eingeweiht.
Somit bietet die Einrichtung Platz für 50 Kindergartenkinder und 12 Krippenkinder.
Die aktuelle Konzeption kann hier eingesehen werden.
Unsere Öffnungszeiten im Überblick:
• Montag bis Donnerstag: von 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr
• Freitag: von 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Mittagsbetreuung findet von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr statt.
Unsere Bring- und Abholzeiten sind:
• Bringzeit: bis 09:00 Uhr am Vormittag
• Abholzeit: ab 11:45 Uhr bis 12.00 Uhr, ab 13:30 Uhr bis 14.00 Uhr und ab 16:15 Uhr bis 16.30 Uhr.
• Freitags: ab 12.45 Uhr bis 13.00 Uhr
Nach diesem Rückblick über die Entwicklung von der Kinderbewahranstalt zum Kindergarten St. Maria sollen nun kurz die Aufgaben des Kindergartenvereins dargestellt werden.
Die Vorstandschaft setzt sich aus erstem und zweitem Vorstand, Kassier und Schriftführer, sowie dem zuständigen Pfarrer der Pfarrei (grundsätzlich Mitglied im Vorstand) zusammen. In der Jahreshauptversammlung müssen von den
anwesenden Mitgliedern des Vereins der Haushaltsplan genehmigt sowie alle vier Jahre Neuwahlen durchgeführt werden. Dem Verein muss spätestens dann eine Familie beitreten, wenn sie ein Kind im Kindergarten anmeldet.
Die Aufgaben des Vereins sind folgende:
- Aufstellung der Geschäftsordnung
- Abhaltung der jährlichen Generalversammlung
- Verantwortung zur Erfüllung der religiösen Grundsätze des Vereins
- Zuständigkeit für die Finanzen
- Festlegung der Öffnungs- und Schließungszeiten
- Höhe der Elternbeiträge
- Klärung bei Personalfragen
Der Verein ist gemeinnützig tätig und verfolgt nicht eigenwirtschaftliche Zwecke. Er gehört dem Caritasverband Würzburg als kooperatives Mitglied an.
Vorstandschaft:
1. Vorstand Hermann Öchsner
2. Vorstand Karin Fries
Ständiges Mitglied Ortspfarrer Tauberrettersheim
Schriftführer Jörg - Peter Mehring
Kassiererin Marlene Pfahler
Rechnungsprüfer Silke Mohr
Nicole Wetzel
Alles Top in Schuß“
Jugendamt besucht Kindergarten und Jugendclub
Bei einem Besuch im südlichsten Kindergarten des Landkreises zeigte sich Jugendamtsleiter Hermann Gabel, Kindergartenfachberatung Ursula Bördlein und andere Vertreter aus dem Würzburger Amt für Jugend und Familie positiv beeindruckt vom baulichen und pädagogischen Konzept des Kath. Kindergartens St. Maria. Bürgermeister Hermann Öchsner und Karin Fries, Vorstände des Trägers des St. Marienverein führten zusammen mit Kindergartenleiterin Monika Schmid durch die Igel- und Bärengruppe, den großzügigen Bewegungsraum, sowie über das kindgerechte Außengelände. Ab Herbst soll außerdem noch Kleinkindbetreuung ab 1 ½ Jahren angeboten werden.
Beim Besuch des Jugendclub Tauberrettersheim im nagelneu renovierten Gemeindehaus,
stellte Jugendpfleger Klaus Rostek fest, dass hier „alles Top in Schuss“ ist und die Gemeinde sich für Kinder und Jugendliche für alle sichtbar engagiert. In der anschließenden Diskussionsrunde mit Jugendlichen unter der Leitung von Jugendbetreuer Michael Vogel erzählte Astrid Barth, Sozialpädagogin in der Außenstelle Ochsenfurt des Jugendamtes aus ihrer Arbeit und erklärte Hilfs- und Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien, sowie ihre Aufgaben im Bereich der Jugendgerichtshilfe. Beeindruckt von der ehrenamtlichen Arbeit im Jugendclub, der für junge Leuten in der Altersgruppe von 14-27 Jahren Freizeitangebote macht, sagte Gabel spontan einen kleinen Projektzuschuss zu, für den sich Bürgermeister Öchsner recht herzlich bedankte.